Latein
  Ein Brief für den Nachbarn Text 13
 

M. Pomponius gibt Davus einen Brief: „Übergib“, sagt er, „den Brief sofort Postumius Modestus, mein Freund.“
Dâvus nimmt den Brief an und geht weg.

...

Ich bin der Bauer eines kleinen Ackers, also arbeite ich immer.
Sieh hier, siehe dort, Davus. Ich baue verschiedene Pflanzen, von Erbsen, Zwiebeln und Schnittlauch an, aber deren Blätter sind trocken. Wem aber kann ich kleine und minderwertige Pflanzen anbieten? Etwa Lydia, der schlauen Sklavin deiner Herrin oder Corinthia, ihrer Freundin?
Siehe! Kommt! Siehe hier, die zerbrochenen Ziegeln des Stalles. Ich habe kein Geld – daher fehlt den Ochsen ein festes Dach ihres Stalles.
Siehe dort: Siehst du etwas an Bohnen und Rüben? Siehst du etwas an Spargel, an Malve und an Sellerie? Mir scheint nichts. Das Wasser des Baches fehlt schon lange. Deshalb können die Pflanzen nicht wachsen.
Davus gefallen dessen traurige Worte nicht – Schnell eilt er weg und sucht die Villa des Postumius auf...

 
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